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Jazz / Funk / Soul / Blues / Swing»

Mayra Andrade

Mayra Andrade
Mayra Andrade ‘reEncanto’

Line Up

Mayra Andrade - voice

Djodje Almeida - guitar

 

"reEncanto" the Mini Doc':

https://youtu.be/ShZYb3UTkO8?si=Jw1SCs-qnqY_mtTF

Geht es um die kapverdische Musik des 21. Jahrhunderts, dann ist sie die Stimme der Zukunft. Seit ihrem Debütalbum „Navega“ hat Mayra Andrade dem atlantischen Archipel die...

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Mayra Andrade ‘reEncanto’

Line Up

Mayra Andrade - voice

Djodje Almeida - guitar

 

"reEncanto" the Mini Doc':

https://youtu.be/ShZYb3UTkO8?si=Jw1SCs-qnqY_mtTF

Geht es um die kapverdische Musik des 21. Jahrhunderts, dann ist sie die Stimme der Zukunft. Seit ihrem Debütalbum „Navega“ hat Mayra Andrade dem atlantischen Archipel die Türen zur Welt geöffnet. Nun kehrt sie mit einem Duo-Gipfel auf die Bühne zurück: Mit „reEncanto“ präsentiert sie eine bezwingend intime Rückschau und Wiederentdeckung von Highlights aus ihrer ganzen Karriere - in Zwiesprache mit dem Akustikgitarristen Djodje Almeida.

Das portugiesische Wort „encanto“ lässt sich mit „Zauber“, aber auch mit „Schmuckstück“ übersetzen. Ein Zauber geht von der Präsenz und der Stimme von Mayra Andrade zweifellos aus, und von vielen ihrer Lieder lässt sich sagen, dass sie wahre Schmuckstücke sind. „Ein Song, der in Aufrichtigkeit geschrieben wurde und Wahrheit in sich trägt, ist zeitlos“, sagt sie. Noch mehr: Er kann nach zehn oder gar zwanzig Jahren ganz neue Facetten enthüllen, in anderem Soundkontext seine zweite Natur offenbaren. „reEncanto“ also: die Chance für das Publikum und die Interpretin selbst, großartige Songs aus ihrer seit 2006 andauernden Laufbahn noch einmal zu besuchen.

Das Konzept dieser Show entstand aus einem inneren Bedürfnis heraus. Nach der Isolation der Pandemie-Zeit brach Mayra Andrade zunächst persönlich zu ganz neuen Ufern auf und verkündete 2022 ihre Schwangerschaft: „Ich gehe gerade durch eine sehr magische Phase in meinem Leben. Ich bringe selbst Leben hervor, in meinem Körper schlagen zwei Herzen. Das brachte mit sich, dass ich in ein Nest gehen will, zu den Wurzeln meiner Songs, die ja auch aus meinem Bauch geboren worden sind. Und so schuf ich diesen Ort, an dem ich Geschichten und Gefühle der letzten 20 Jahre teilen kann.“

Mit ihrem Landsmann Djodje Almeida hat sie dafür einen Traumpartner gefunden. Der Gitarrist übersetzt die Beats der Originalstücke in erfindungsreiche, mal komplexere, mal leichtfüßige Schlagmuster, setzt gleichzeitig melodische Kontrapunkte. „Ich gebe ihm Freiheit und die Autonomie, seine eigenen Ideen zu entwickeln. Wie in einem Gemälde ergänzt er einfühlsam Farben“, sagt Andrade voller Anerkennung über ihren Dialogpartner.

Das Repertoire von „reEncanto“ umspannt Titel aus allen Karriereabschnitten Andrades: Da sind Klassiker aus dem Debüt „Navega“, mit dem die Sängerin 2006 blutjung erstmals international in Erscheinung trat - als kosmopolitische Erbin der großen Cesaria Evora, auf Kuba geboren, mit Lebensstationen auf der tropischen Kapverden-Insel Santiago, im Senegal, in Deutschland, Angola und in Frankreich. Mit Chanson, anglo-amerikanischem Songwriting und brasilianischen Tönen färbte sie ihre unverschämt lässigen Stücke, und mit dem afrikanischen Erbe Cabo Verdes, das sich in den Rhythmen Funaná und Batuko manifestiert. Diese Mischung war damals unerhört für die kapverdische Klanglandschaft und setzte sich auf den Alben „Stória Stória…“ und „Lovely Difficult“ fort. Aus letzterem hat sie für „reEncanto“ etwa das melancholisch groovende „A-Min Kreu Txeu“ in der Landessprache Kriolu herausgegriffen.

Und schließlich übersetzt Andrade auch die elektronisch geprägten Songs ihres bislang letzten und gewagtesten Opus‘ „Manga“ (2019)  in den Kontext von Stimme und Gitarre. Hier finden - etwa in „Limitason“ oder „Plena“ - die erstaunlichsten Metamorphosen statt, zurück vom Dancefloor in das von ihr angesprochene „Nest“. „Die Stimme und die Botschaft eines Songs bleiben, über die physischen Grenzen hinaus“, sagt Mayra Andrade. „Ein Ton ist in der Lage, in die Sphäre der Ewigkeit zu reisen.“ In diesem Sinne ist „reEncanto“ ein erstaunliches und berührendes Zeugnis einer unerwarteten musikalischen Verwandlung.
 

Sie intoniert ihre poetischnachdenklichen Betrachtungen von Ferne, Heimat, Liebe & Leid mit suggestiver, dabei doch so unpompöser, naturbelassen-taufrischer Stimme. Die fließt im kapverdischen Kreol und auf Portugiesisch genauso weich dahin wie auf Französisch oder Englisch, verrät dabei doch stets einen innigen Bezug zu den kapverdischen Traditionen, Stilen wie Coladeira, Batuque oder Funaná; aber auch denen anderer lusophoner Regionen.

- Wilke, TAZ

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Do. 13.06.2024 20.00 Uhr
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