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HipHop / Rap / Funk & Soul / RnB / Reggae»

MEGALOH

MEGALOH
Bild- und Textquelle: Landstreicher Konzerte

Bei den Shaolin gibt es eine Stilart, die schon der Vergangenheit angeho?rt und welche in unserem ganzen Land nunmehr ein Mann beherrscht« - mit diesen aus einem anachronistischen Kung-Fu-Streifen stammenden Filmschnipsel fu?hrt Megaloh in seine neue, im Oktober 2025 erscheinende Platte »Schwarzer Lotus« ein. Obgleich Megalohs Kampfkunst keine physische ist, brettern seine Punches seit u?ber zwei Dekaden wie Maschinengewehr. Der Moabiter mit...

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Bild- und Textquelle: Landstreicher Konzerte

Bei den Shaolin gibt es eine Stilart, die schon der Vergangenheit angeho?rt und welche in unserem ganzen Land nunmehr ein Mann beherrscht« - mit diesen aus einem anachronistischen Kung-Fu-Streifen stammenden Filmschnipsel fu?hrt Megaloh in seine neue, im Oktober 2025 erscheinende Platte »Schwarzer Lotus« ein. Obgleich Megalohs Kampfkunst keine physische ist, brettern seine Punches seit u?ber zwei Dekaden wie Maschinengewehr. Der Moabiter mit nigerianisch-deutsch-niederla?ndischen Roots ist ein verbaler Assasin mit lupenreiner Reputation - ein echter MC eben. Megaloh hat die deutsche Szene in regelma?ßigen Absta?nden auf?s na?chste Lebel gehoben und im selben Atemzug schonungslos gedemu?tigt. Seine Zerwu?rfnisse mit der Schlangengrube Musikbusiness hat er zu jeder Zeit transparent kommuniziert - weil er haltungsstark, weil er unabla?ssig sinnsuchend, weil er zu ehrlich ist, um tauglicher Popstar zu sein; und weil er Rap seit Jahr und Tag als Kampfsport, Challenge, Kultur und - ganz nebenbei - als sein Leben begriffen hat.

Megaloh, das ist »Flow-Wechsel, aber kein Wort brechen«. Das ist unnachahmliche Bu?hnenpra?senz trotz bescheidener Attitu?de, das ist mit zwei gebrochenen Armen die splash!-Mainstage abreißen. Megaloh, das ist eine schizophrene Pendelfahrt zwischen leichtfu?ßigem Champion-Level und kopfzermarternder Nachdenklichkeit. Das ist ein hohes Maß an Selbstreflexion - und in Depri-Phasen ein Sich-selbst-statt-seine-Songs-fertig- Machen. Megaloh, das ist eine bewegte Biografie zwischen rotem Teppich und Lagerjob; das ist »Herb & Mango« und »Spa?tes Erwachen«; das ist eine pralle Feature-Liste, die Namen von Schmyt bis Celo&Abdi, Joy Denalane bis Gringo, Samy Deluxe bis Majan und Luvre47 bis Trettmann oder Gentleman bu?ndelt. Megaloh, das ist auch ein Ku?nstler, der nie aufgeho?rt hat zu wachsen, sich zu verbessern, sich - nicht zuletzt in der Rolle des Producers - neu zu erfinden, sich freizuschwimmen und immer weiter von der Industrie zu emanzipieren. Der beste Beweis? Sein neuestes Werk »Schwarzer Lotus« - ein bemerkenswert stures, durchweg herausforderndes, die aktuellen Trends des Musikmarktes bewusst missachtendes Konzeptalbum. Wer es verstehen mo?chte, muss sich Zeit nehmen - und »Schwarzer Lotus« als in sich geschlossenes Kunstwerk verstehen, das sich weder den Singlecharts noch den Poprap-Playlisten anbiedert.

Zur Einordnung: »Schwarzer Lotus« ist Megalohs fu?nftes Studioalbum - und das erste in seiner Karriere, das auf seinem eigenen Label Chinonso Records erscheint und mehrheitlich auf den Produktionen einen gewissen Oga Beats fußt. Es bedeutet ihm die Welt - weil es ein Denkmal seiner Unabha?ngigkeit, und zugleich das Ergebnis einer za?hen, aufreibenden Findungsphase ist. »Schwarzer Lotus« wa?re nicht was es ist, wenn Megaloh zu Beginn des Jahres 2024 nicht mehrheitlich mit sich selbst alleine gewesen wa?re. Und: »Schwarzer Lotus« wu?rde nicht klingen wie es klingt, wenn ihn seine produktionsseitige Inspirationssuche nicht Stu?ck fu?r Stu?ck tiefer in die Golden Era getrieben ha?tte. Auf Experimente mit Soul-Samples und warmen Drum-Sounds folgte eine Megaloh-typische Vision: Ein Album selbst produzieren und einrappen, das in weiten Teilen aus Drumless Beats besteht. Die wichtigste Impulsquelle? Megalohs Jugendhelden RZA und Ghostface Killah vom Wu-Tang Clan, die schon Mitte der Neunzigerjahre Klanggeru?ste ohne Drums berappten.

 

 

 

 

 

 

Wer »Schwarzer Lotus« aufmerksam ho?rt, spu?rt, dass es nicht zuletzt ein Album- gewordenes Versprechen ist. Ein Versprechen, unabha?ngig vom Erfolg integer zu bleiben. Ein Versprechen, niemals wieder zu resignieren. Ein Verspechen, dass der Tanz nicht enden wird - und, dass auf jedes Scheitern ein Weitermachen und Besserwerden folgt.

Megaloh hat dieses Versprechen im Laufe seiner Karriere immer wieder eingelo?st. Sie hat ihm vom Moabiter Untergrund-Talent zum gestandenen »Live MC«, vom gestandenen »Live MC« zum Lieblingsrapper deiner Lieblingsrapper, zum Szene-Schwergewicht, zum Familienversorger, zum autarken Rundumku?nstler werden lassen. Zeitsprung: Megalohs erstes Soloalbum »Endlich Unendlich« drang 2013 in die Top-10 der deutschen Albumcharts vor, der Klassiker-gewordene Nachfolger - »Regenmacher« - belegte sogar Platz zwei. Anstatt den schnellen Erfolg zu forcieren, vero?ffentlicht Megaloh 2017 mit Musa und Ghanaian Stallion das Polit-Konzeptalbum »Platz an der Sonne«. Auf die »HOTBOX«- EP folgte wa?hrend der Pandemiezeit die »21«-LP - parallel dazu begann Megaloh damit, sein Producer-Alias Oga Beats fit zu machen. »Drei Kreuze« markierte 2022 den Abschluss eines seit 2011 andauernden Kapitels und den bisher gro?ßten Bruch in Megalohs Karriere - es war das letzte Album, das in der durch den Nesola-Deal kreierten Major- Vertragskonstellation erschien. Anstatt das Handtuch zu werfen, erfand sich Megaloh - frei nach dem Motto »independent werden ist ein Major Step« - anschließend neu. Er gru?ndete sein eigenes Label Chinonso Records und meldete sich im Juli 2023 mit der eigens produzierten EP »AFROV1BES« zuru?ck. Wenige Monate spa?ter folgte das gelungene und folglich auf Vinyl verewigte Wagnis »Megaloh und das Deutsche Filmorchester Babelsberg LIVE«.

Als Megaloh Anfang 2016 seine nigerianischen Wurzeln in seine Musik einfließen la?sst mit dem Banger „Oyoyo“ ist der Sound noch absolut neu in Deutschland. Es folgt hierzulande eine Afrotrap Welle und weltweit die U?bernahme des Afrosounds. Spa?testens seit Peter Fox „Zukunft Pink“ haben es auch die Clubs hierzulande verstanden. Dieser Sound will getanzt werden! Megaloh - der mittlerweile unter dem Pseudonym Oga Beats produziert - fu?hrt sein Bestreben fort seiner Identita?t den passenden Sound zu geben und vero?ffentlicht pu?nktlich zum Sommer seine 5 Track starke EP.

„Shango“ ist ein cooler und energetischer Tune fu?r den Club und garantiert Tanzfla?chen Eskalation.

„Klar“ ist eine Uptempo Nummer deren melodisch traditioneller Flavour einlo?dt sowohl zu tanzen als auch den motivierenden Lyrics von Megaloh zuzuho?ren der unbescho?nt von seiner Realita?t erza?hlt und es wieder mal schafft seinen Krisen einen positiven Outcome zu geben.

„Diana“ erza?hlt von der Begegnung mit einer Femme Fatale mit der Fa?higkeit die eigene Welt ins Wanken zu bringen und ist ein Augenzwinkern im Richtung von Michael Jacksons ikonischem fast gleichnamigen Tune.

„Alodu“ ist eine Ode an die guten Vibes im westafrikanischen Sound von Highlife u?ber Afrobeat zu Afrobeats. Der Grind klang noch nie so leicht!

Und zu guter Letzt ist „Gar Nix Mehr Sagen“ ein extrem tanzbarer amapiano-gesprenkelter Vibe der mit wenig Elementen funktioniert und inhaltlich den gesellschaftlichen Zeitgeist aufgreift.

Insgesamt merkt man Megalohs bzw Oga Beats Freude am Produzieren in diesem Genre mit seinen vielen nuancierten Subgenres von Lagos bis Soweto weshalb der Name Afrovibes gut gewa?hlt ist da er deutlich macht woher die Inspiration kommt und ein Tor in eine weitere musikalische Reise ero?ffnet auf die wir diesen Ausnahmeku?nstler gerne begleiten.

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Tickets
Sa. 28.03.2026 20.00 Uhr
ASTRA Kulturhaus Berlin
  Tickets ab 40,21 €
Tickets
Art Preis Anz.
Rolli + Begleitung 40,21€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13
Schwerbehindert mit B im Ausweis 40,21€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13
Stehplatz 40,21€

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