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SUEDE
09.03.2026

FOTO:@Dean Chalkley

Suede kann man nichts vormachen. So lange wie die Briten bereits im Geschäft sind und sich mit klarer Haltung, die viel mit Anti-Haltung zu tun hat, als eine der wichtigsten Bands Großbritanniens etabliert haben, so lange schon sind sie leidenschaftliche Musiker mit Hang zu Ausschweifungen. „Dinosaurier der Dekadenz“ nennt der Rolling Stone sie liebevoll und trifft damit einen Nerv.
Wann fing es an? 1989 tun sich die Schulfreunde Brett Anderson und Mat Osman in London mit dem über eine Anzeige im NME gefundenen Bernard Butler zu einer Band zusammen. Unterstützt werden sie von einer Drum-Machine, die erst von Ex-The Smiths Drummer Mike Joyce, bald von Simon Gilbert ersetzt wird, und Andersons damaliger Freundin Justine Frischman, die sich wiederum kurz darauf trennt, um mit Blurs Damon Albarn zusammenzukommen. Trotz dessen die Band anfangs nicht mal ein Album draußen hat, schlägt sie 1992 mit Wums in die britische Musikwelt ein, 1993 folgt dann das selbstbetitelte Debütalbum. Vergleiche mit The Smiths oder David Bowie kommen auf, was gar nicht abwegig ist. Der Rest ist wie so schön gesagt Geschichte. Nach weiterem Kommen und Gehen besteht die Band heute aus Brett Anderson als Sänger, Mat Osman am Bass, Simon Gilbert am Schlagzeug, Richard Oakes an der Gitarre und Neil Codling am Synthesizer. Konstant ist ihr Hang zum Dreckigen, die Nähe zur Arbeiterklasse, wilder Energie und allen Charakteristika des Glam Rock. Sänger Brett Anderson umweht der Charme eines Frontmanns, der die Bühne braucht, wie die Bühne ihn braucht, denn für Auftritte wie er sie abfeuert, wurde sie gebaut. Schweißnasse Hemden, lautes Brüllen, ekstatisches Winden – das sieht man sowohl bei der Band als auch dem Publikum. Es ist ein Fest der Auslassung.
Mit ihrem Anfang September erschienenen zehnten Album „Antidepressants“ sind Suede nach knapp drei Jahren Tour-Pause jetzt endlich auch live wieder zurück. Zuletzt waren sie 2022 im Rahmen ihrer „Autofiction-Tour“ mit ihrem in ihrer Karriere bisher erfolgreichsten Album für zwei restlos ausverkaufte Konzerte in Köln und Hamburg zu Besuch, die frenetisch vom Publikum gefeiert wurden. Während „Autofiction“ ein Punk-Album war, ist der Nachfolger „Antidepressants“ ein Post-Punk-Album, das „broken music for broken people“ liefert. Nun gibt es wieder die Möglichkeit bei einem exklusiven Konzert in Berlin waschechte Brit-Pop-Legenden vor der Nase zu haben. Auf die Einladung der Band mit ihnen zu tanzen, kann man nur ganz klar mit einer festen Zusage reagieren.

Event auf den Merkzettel

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Datum / Beginn Location Ort     Stamp
2026-03-09Mo 09.03.2026 20.00 Uhr Uber Eats Music Hall Berlin   Tickets ab 57,65 €
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SUEDE|2026-03-09|20:00:00

Die angegebenen Preise sind Kartenendpreise inkl. gesetzl. MwSt., inkl. Vorverkaufsgebühr, ggf. Bearbeitungsgebühr, bzw. Ticketsystemgebühr zzgl. Versandkosten.


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