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photo credit: Handrez Garcia Gonzales

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Decolonoize & cassiopeia präsentieren:

Black Ends (US)

Der selbstbeschriebene Gunk-Pop von Black Ends ist ungefähr so süß wie das mit Asphalt verkrustete Kaugummi, das du auf der Unterseite deiner Lieblingsstiefel gefunden hast. Ähnlich wie die legendären Grunge-Bands, die das Seattle-Trio beeinflusst haben, sind Black Ends unglaublich gut darin, eingängige Pop- und Rockstrukturen mit giftigem Schmutz zu ersticken; aber bitte nenn es nicht „Post-Grunge“, der Begriff, der verwendet wird, um die Major-Label-Welle von Bands in Flanellhemden zu beschreiben, die versuchen, aus der Grunge-Ästhetik Kapital zu schlagen. Wenn müsste man es „Post-Post-Grunge“ nennen, um die Reaktion von Black Ends auf diese Art der Kommerzialisierung zu beschreiben.

Black Ends haben sich schnell zu einer der beliebtesten Bands in Seattle entwickelt. 2021 und 2022 waren Jahre des massiven Wachstums für die Band, da sie live bei KEXP und Band in Seattle aufgetreten sind und die Bühne mit Bands wie Margaritas Podridas, Shannon & The Clams und Childbirth geteilt haben. Sie erlebten bemerkenswerte Erfolge auf ihrer ersten Westküstentour in diesem Jahr und können sich auf viel freuen, einschließlich der kommenden Shows mit The Jins und Otoboke Beaver.

Decolonoize Berlin

BIPoC-Musiker:innen und -Künstler:innen sind nach wie vor in der Musik- und Kunstszene unterrepräsentiert und werden durch Labels, Booking-Agenturen und Medien sowohl in ihrer Würdigung als auch monetär benachteiligt. Aus historischer Warte wurden und werden Rock und Punk meist mit weißen Brit:innen und weißen US-Amerikaner:innen assoziiert und die Schwarzen Wurzeln der Musik in der Regel aktiv verschwiegen. Auch zeitgenössische BIPoC-Künstler:innen sind zumeist entweder vergleichsweise weniger bekannt oder dem Publikum ist nicht bewusst, dass es sich um BIPoCs handelt. Um dieser Schieflage etwas entgegenzusetzen und einer diversen Künstler:innen-Community den Raum zu geben, den sie verdient, organisiert DECOLONOIZE, ein Berliner Kollektiv aus BIPoC-Musiker:innen und Musikliebhaber:innen, Konzerte und Events ganz nach alter Punk-Manier: von der Szene für die Szene.