© Vladim Vilain

Die in Montréal lebende Singer-Songwriterin Dominique Fils-Aimé gehört zu den faszinierendsten Stimmen des heutigen Vocal Jazz. Die zweifache JUNO-Award-Gewinnerin schöpft aus afroamerikanischen Traditionen, um Musik zu schaffen, die zutiefst emotional und gesellschaftlich engagiert ist. Ihr Kunststück: Jazz, Blues und Soul als stilistische Tradition zu verstehen und sie gleichzeitig mit eigenen Mitteln unverkennbar weiterzuentwickeln sowie mit modernen Klängen zu verbinden. 2026 geht Dominique Fils-Aimé mit ihrem neuen Album „My World Is The Sun“ auf Welttournee und kommt auch bei uns im Gretchen vorbei.

Bereits mit ihrer ersten Trilogie tauchte sie tief in die Geschichte der afroamerikanischen Musik ein: „Nameless“ (2018) thematisierte den Blues, „Stay Tuned!“ (2019) den Jazz und die Bürgerrechtsbewegung, und „Three Little Words“ (2021) widmete sich dem Soul.

Das 2023er Album „Our Roots Run Deep“ bildete den Auftakt zu einer neuen Trilogie, in der sich Fils-Aimé noch stärker mit ihrer eigenen emotionalen und spirituellen Reise auseinandersetzt und französische Einflüsse einbindet. Das Album unterstrich erneut die Bedeutung ihrer künstlerischen Vision an der Schnittstelle von Jazz, Soul und Blues und wurde mit dem JUNO Award 2024 für das Vocal Jazz Album of the Year sowie mit dem Félix Award 2024 für das beste Jazzalbum der ADISQ-Organisation ausgezeichnet. Im Februar 2026 wird sie mit dem neuen Studioalbum „My World Is The Sun“ nun das zweite Kapitel vorstellen. Die Single „Going Home“ ist bereits im November 2025 erschienen. Mit diesem Projekt setzt Fils-Aimé ihre Erkundung klanglicher, kreativer und spiritueller Freiheit fort.

Ihre Live-Shows sind getragen von der musikalischen Suche nach Verbindung, die sie mit ihrem kraftvollen Timbre auch tatsächlich herstellt. Wir empfehlen zur Einstimmung das Album „Live at the Montreal International Jazz Festival“ (2025).

Dominique Fils-Aimé trat bereits auf renommierten Bühnen wie dem Blue Note New York, dem Blue Note Los Angeles und dem Monterey Jazz Festival auf, ebenso beim Jazz à Vienne (als Vorgruppe von Jamie Cullum) sowie beim North Sea Jazz Festival.