Bild- und Textquelle: Trinity Music

Ein dunkler Club, irgendwo in Chicago – genau der richtige Ort, um die drei Mitglieder von Pixel Grip zu treffen. Das USamerikanische Trio zwischen Clubsound und Avantgarde fasziniert mit hypnotischer Ästhetik und elektrisierenden Live Performances. Kein Wunder, dass sich um die Band längst ein treues Kultpublikum gebildet hat.

Kennengelernt haben sich die drei – wo auch sonst – in den queeren Clubs Chicagos. Schnell fand sich Rita Lukea am Mikrofon wieder, während Jonathon Freund (Synthesizer) und Tyler Ommen (Schlagzeug) nicht nur an ihren Instrumenten, sondern auch an der Produktion arbeiteten. Und was für eine Produktion: Seit der Veröffentlichung ihres Debüts „Heavy Handed“ (2019) hat sich die Band mit mit ihren vielschichtigen Synths, monumentalen Beats und detailreichen Melodien einen Ruf als eine der spannendsten Formationen der EBM-Szene erarbeitet – nur um diese Grenzen immer wieder zu sprengen. Zwischen industrieller Härte, Club-Euphorie und glitzerndem Pop erschaffen Freund und Ommen den Sound von Pixel Grip, während Lukea der Band mit ihren Texten die unverwechselbare Stimme verleiht. Kompromisslos, offen und mit eindringlicher Intensität schreibt sie über Lust, Macht und Befreiung. Auch das 2021 erschienene zweite Album „Arena“ ist stark von Chicagos queerer Subkultur geprägt. Mit ihrem neuen Werk „Percepticide: The Death of Reality“ sind Pixel Grip noch einen Schritt weiter gegangen. Man hört, dass das Trio gewachsen ist – reifer, präziser, professioneller. Inhaltlich bleiben sie sich jedoch treu. Zwischen Einkommensungleichheit, psychischer Gesundheit und Waffengewalt erkunden sie die dunkle Seite des Club-Pop – zugleich punkig und poppig, roh und elegant, bedrohlich und euphorisch.

Wer Pixel Grip hört, muss sie auch live erleben. Mit roher Energie und Rita Lukeas magnetischer Bühnenpräsenz verwandeln sie jeden Auftritt in einen intensiven, schweißtreibenden Club-Abend. Im Frühjahr 2026 kommen Pixel Grip für eine exklusive Show nach Berlin, direkt ins Herz der europäischen Clubkultur